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ANJA LOVÈN

In der aktuellen Ausgabe des Magazins wird Anja Lovén vorgestellt. Anja ist die Gründerin der dänischen humanitären Hilfsorganisation ‚Land of Hope‘. Anja und ‚Land of Hope‘ setzen sich dafür ein, Kinder in Nigeria zu retten, die der Hexerei bezichtigt werden.

Im Jahr 2008 sah Anja eine Dokumentation über die sogenannten ‚Hexenkinder‘ in Nigeria. Diese Kinder werden aufgrund von Aberglauben und Hexereivorwürfen gefoltert und getötet. Die Dokumentation beeindruckte Anja so sehr, dass sie beschloss, ihren Traum zu verwirklichen: nach Afrika zu reisen und dort zuerst in Malawi und später in Tansania als Entwicklungshelferin zu arbeiten.

Nach ihrer Rückkehr nach Dänemark blieben ihr die Erlebnisse aus der Hilfsarbeit in Afrika unauslöschlich im Gedächtnis.

2012 kündigte Anja ihren Job in Aarhus, verkaufte ihren gesamten Besitz und gründete ‚Land of Hope‘, um die Hexenkinder in Nigeria zu retten.

HOPE

2016 wurde Anja weltberühmt, als ein Foto von ihr mit einem kleinen, ausgezehrten Jungen viral ging. Auf dem Bild kniet Anja vor dem Jungen und reicht ihm Wasser und Kekse. Anja brachte den Jungen ins Krankenhaus, glaubte jedoch nicht, dass er überleben würde. Sie erinnert sich an die Fahrt ins Krankenhaus:

„Als wir ihn ins Auto brachten, schaute ich meinen Mann David an und sagte ihm, dass wir ihm den Namen Hope geben sollten. Ich wollte nicht, dass er ohne Namen stirbt. Er sollte in Würde sterben. Hope steht für Help One Person Everyday.“

Der kleine Junge, Hope, überlebte und lebt nun im Kinderzentrum der Organisation.

Land of Hope heute

Heute leiten Anja und David in Akwa Ibom, Nigeria, ein Kinderzentrum, das ebenfalls ‚Land of Hope‘ heißt. Anja pendelt regelmäßig zwischen Dänemark und dem ‚Land of Hope‘-Kinderzentrum.

Im Zentrum gedeihen und entwickeln sich die Hexenkinder:

„Unsere Kinder durchlaufen die unglaublichsten Wandlungen“, sagt sie. „Von gequälten, verlassenen und einsamen Kindern werden sie gesund, stark und gehören zu den Klassenbesten. Es ist, als ob man einem Wunder beiwohnt.“

Die Hexenkinder haben ihr Zuhause im Kinderzentrum. Es liegt auf einem rund 7,5 Hektar großen Grundstück und ist das größte private Kinderzentrum in Westafrika. Es gibt dort Heime für die Kinder, eine Schule und ein Krankenhaus. Die Kinder erhalten viel Liebe und Fürsorge sowie Nahrung und Bildung, wodurch sie sich sicher und geborgen fühlen. Heute leben mehr als 92 Kinder in dem Zentrum, die Anja und David als ihre Eltern betrachten.

Ein Wunsch, den Aberglaubenzu beseitigen

Anja leitet nicht nur das Kinderzentrum, sondern engagiert sich auch in der Bildung und Wissensvermittlung der lokalen Bevölkerung. Sie hofft, dass durch gezielte Aufklärung und Information der Aberglaube beendet werden kann:

„Wir müssen den abergläubischen Dorfbewohnern helfen, ihre Denkweise zu ändern, indem wir Informationskampagnen über Aberglauben und die Bedeutung von Bildung organisieren. Die Kosten für die Ausbildung, Ernährung und Medizin der Kinder sind hoch. Momentan betreue ich 92 Kinder in meinem Kinderheim. Sie besuchen alle die Schule. Um den Aberglauben zu bekämpfen, muss man Bildung fördern. Bildung ist der Wegbereiter für Entwicklung.“

Anja hofft, dass Bildung den Südosten Nigerias vom Aberglauben befreien kann, der Eltern veranlasst, ihre eigenen Kinder zu verstoßen. In Nigeria leben Tausende von Kindern auf der Straße, weil sie von ihren Familien, Priestern, Medizinmännern oder anderen Mitgliedern der Gemeinschaft der Hexerei bezichtigt werden.

Mangelnde Bildung und extreme Armut führen zur weit verbreiteten Überzeugung, dass Kinder Hexen seien und ihre Familien sowie die örtliche Gemeinschaft verfluchen könnten.

Anja und David haben in den abergläubischen Regionen ein Netzwerk aufgebaut, das ihnen hilft, die vermeintlichen Hexenkinder zu finden und in Sicherheit ins Land der Hoffnung zu bringen. Die enge Zusammenarbeit mit Dörfern und Familien ermöglicht Informationskampagnen und Besuche.

Anja und ihre Arbeit werden sowohl national als auch international sehr anerkannt. Anja war das Thema mehrerer Dokumentarfilme über ihre Arbeit mit Land of Hope. Sie hat zahlreiche Preise und Stipendien gewonnen, darunter den Menschenrechtspreis des Roten Kreuzes und das ALF-Stipendium von Seiner Majestät König Frederik X. von Dänemark.  

GAI+LISVA und Land of Hope

Anja arbeitet jeden Tag unermüdlich daran, Spenden für den Betrieb von Land of Hope zu sammeln. Sie tut dies durch Vorträge und sichert so private Spenden und mehr.

Die monatlichen Kosten für den Betrieb von Land of Hope sind hoch, besonders wegen der steigenden Inflation. Es erfordert viel Geld für die Bildung, Ernährung und medizinische Versorgung der Kinder sowie zur Deckung der laufenden Kosten von Land of Hope.

Derzeit besuchen 20 der Kinder die Universität, und es wird erwartet, dass noch mehr Kinder nach Abschluss der Grundschule ein Studium aufnehmen. Anja macht sich große Sorgen darüber, ob die finanziellen Mittel für die Ausbildung der Kinder ausreichen.

Wir bewundern Anja und ihre umfangreiche Arbeit zur Rettung von Kindern, die Opfer von Aberglauben werden, und möchten sehr gerne helfen, wo wir können. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, Land of Hope zu unterstützen. Wenn Du in unserem Webshop einkaufst, kannst du uns bitten, 1 % des Wertes Deines Einkaufs an Land of Hope zu spenden. Vom 28. März bis zum 4. April 2024 hast du die Möglichkeit, außergewöhnlich 10 % des Wertes deines Einkaufs an Land of Hope zu spenden.

Hier kannst du mehr über Anja und Land of Hope erfahren.

Bilder mit Genehmigung verwendet von: Anja Lovén & Land of Hope

 
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